Erich Kästner war ein deutscher Schriftsteller, der am 23. Februar 1899 in Dresden geboren wurde und am 29. Juli 1974 in München verstarb. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren des 20. Jahrhunderts.
Kästner begann seine Schriftstellerkarriere in den 1920er Jahren und wurde vor allem durch seine humorvollen und gesellschaftskritischen Werke bekannt. Besonders populär wurden seine Romane "Emil und die Detektive" (1929) und "Das doppelte Lottchen" (1949), die auch erfolgreich verfilmt wurden.
Während der Zeit des Nationalsozialismus geriet Kästner aufgrund seiner kritischen Haltung zur Regierung in Konflikt mit dem Regime. Obwohl er weiterhin schrieb, wurden viele seiner Werke verboten und verbrannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte Kästner seine schriftstellerische Karriere fort und veröffentlichte zahlreiche Romane, Gedichte und Essays.
Erich Kästner erhielt mehrere Auszeichnungen für sein literarisches Werk, darunter den Georg-Büchner-Preis und den Hans-Christian-Andersen-Preis. Seine Bücher wurden in über 40 Sprachen übersetzt und haben bis heute eine große Leserschaft.
Kästners Werke zeichnen sich durch eine klare und präzise Sprache, eine genaue Beobachtungsgabe und eine warmherzige, humorvolle Erzählweise aus. Sie behandeln oft Themen wie Freundschaft, Kindheit, soziale Gerechtigkeit und die Verantwortung des Individuums in der Gesellschaft.
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